„Hubschrauber-Station muss am Krankenhaus LdW bleiben“

Besuch im Krankenhaus Links der Weser

Unter Führung meines Kollegen Winfried Brumma besuchten wir das Krankenhaus Links der Weser.

Pressemitteilung der SPD-Bürgerschaftsfraktion

Der SPD-Gesundheitspolitiker Winfried Brumma fordert, gemeinsam mit dem Krankenhaus LdW nach Möglichkeiten zu suchen, die geforderte neue Hubschrauber-Rettungsstation am LdW zu bauen.

Brumma: „Die Betreiber drängen darauf, bis 2015 eine neue Station zu schaffen. Sie wollen nicht länger in einem Container-Provisorium arbeiten.“ Das Problem werde akut, wenn die neu geschaffen Operationssäle am LdW ihre Arbeit aufnehmen, so der SPD-Politiker.

Der Bau einer solchen Rettungsstation geht nach Ansicht Brummas jedoch über die übliche Krankenhaus-Finanzierung hinaus. „Das müssen wir ressortübergreifend und im engen Kontakt mit den Hubschrauber-Betreibern klären“, sagte der Bürgerschaftsabgeordnete.

Das Krankenhaus Links der Weser als leistungsfähiger Klinik-Standort brauche eine solche Landemöglichkeit mit entsprechender Station für schwerstkranke Patienten, so Brumma.
Dieses Thema stand kürzlich bei einem Besuch von SPD-Bürgerschaftsmitgliedern im LdW auf der Tagesordnung. Neben Brumma nahmen auch die Gesundheitsdeputierten und Abgeordneten Rainer Hamann, Sarah Ryglewski und Mehmet-Ali Seyrek an dem Treffen teil.

Im Gespräch mit Johannes Düvel, dem kaufmännischen Geschäftsführer der Klinik, lobten die Deputierten, wie schnell es gelungen sei, die Erweiterung der Palliativstation um vier Betten in die Wege zu leiten. Eine erfolgreiche Spendenaktion des Fördervereins hatte geholfen, eine sechsstellige Finanzierungslücke zu schließen.

Die SPD-Politiker informierten sich auch über die positive Entwicklung der Herzinfarkt- und „Frühchen-Versorgung“ im Krankenhaus Links der Weser. Um die hohen Qualitäts- und Hygienestandards halten zu können, müsse auf Bundesebene mehr für solide Finanzierungsmöglichkeiten der Krankenhäuser getan werden – darin stimmten die Besucher von der SPD und die Geschäftsführung überein. So müssten beispielsweise die Tarifsteigerungen der Beschäftigten von den Krankenkassen in vollem Umfang übernommen werden. Die SPD-Politiker versprachen, dass sich Bremen im Bundesrat dafür einsetzen werde.