Stadtentwicklung an den Bedürfnissen der Menschen ausrichten

Pressemitteilung SPD-Bürgerschaftsfraktion Land Bremen

„Wenn die CDU aus dem Gewos-Gutachten den voreiligen Schluss zieht, dass in Bremen 15.000 Wohnungen fehlen, dann hat sie das Gutachten nicht richtig gelesen oder aber nicht verstanden. Hierbei handelt es sich lediglich um den rechnerischen Nachfragebedarf. Laut Gutachten sind noch knapp 10.000 Wohnungen in Bremen vorhanden. Und dieses Angebot ist sofort zur Vermarktung geeignet“, so der baupolitische Sprecher der SPD-Bürgerschaftsfraktion, Jürgen Pohlmann.

Zudem sagt das Gutachten deutlich, dass es in Bremen überhaupt nur in fünf Stadtteilen einen Nachfragebedarf für zusätzlichen Wohnraum gibt. Pohlmann: „Anders als die CDU, die weiter Flächen versiegeln will, setzen wir auf die Innenverdichtung, um eine Aufwertung einzelner Stadtquartiere zu erreichen und so auch den sozialen Zusammenhalt vor Ort zu stabilisieren und die Lebensqualität für die Menschen zu erhöhen.“

Was die Bebauung der Osterholzer-Feldmark anbelangt, so war und bleibt die Entscheidung der Koalition richtig, dort kein Bauland auszuweisen. „Gute Stadtentwicklungspolitik zeichnet sich dadurch aus, dass sie sich an den Wünschen und Bedürfnissen der Menschen orientiert und nicht an einer überholten Ideologie des Flächenfraßes“, so Pohlmann.

Im Übrigen stehe für die nächste Deputationssitzung die Beratung eines Bebauungsplanes mit Blick auf die Innenentwicklung auf der Tagesordnung.