Barrierefreiheit für Kurfürstenallee und Richard-Boljahn-Allee

Lebensqualität mobilitätseingeschränkte Personen schaffen

Barrierefreiheit für die Kurfürstenallee und Richard-Boljahn-Allee, der Rückbau der Fußgängerbrücken und die Einrichtung von niveauangleichenden Querungen – bei diesen Themen muss dringend etwas passieren.

Darin waren sich die Baupolitikerinnen und -politiker der SPD-Bürgerschaftsfraktion einig, die kürzlich auf Informationstour durch die Stadtteile Schwachhausen und Vahr waren. Sie wurden begleitet von sozialdemokratischen Beiratsmitgliedern und den örtlichen SPD-Bürgerschaftsabgeordneten.

„Der Bau- und Verkehrssenator ist gefordert, Ergebnisse vorzulegen. Zum Teil wird schon seit Jahren nur über Themen diskutiert, ohne dass vor Ort etwas passieren würde. Wir unterstützen die genannten Anliegen der Beiräte in der Vahr und Schwachhausen mit Nachdruck“, sagte der baupolitische Sprecher der SPD Bürgerschaftsfraktion, Jürgen Pohlmann.

Recht auf Lärmschutz

Der Schwachhauser Bürgerschaftsabgeordnete und Baupolitiker Rainer Hamann (SPD) forderte, die Initiative zur Geschwindigkeitsreduzierung auf der Kurfüstenallee zu unterstützen: „50 km/h sind genug. Die Menschen, die entlang dieser Straße wohnen, haben ein Recht auf Lärmschutz!“ Auch die Parkallee werde als Autobahnzubringer genutzt – und dort dürfe auch nur mit 50 km/h gefahren werden.

Die SPD-Politikerinnen und Politikern unterstützen überdies einen einstimmigen Beschluss des Beirates Schwachhausen für das Barkhofviertel. Darin wird eine Erhaltungssatzung nach dem Baugesetzbuch gefordert, um das architektonisch außergewöhnliche Quartier zu schützen. Die Sozialdemokraten wollen sich nun mit einer Initiative in der Deputation für Bau dafür stark machen.

Weitere Themen der Informationstour waren die Entwicklung der Konrad-Adenauer-Allee, die Radverkehrsförderung, Fragen der Gestaltung der Hartwigstraße sowie das Familien- und Quartierszentrum in der Neuen Vahr.

„Das Familien- und Quartierszentrum „Neue Vahr“ ist wichtig für die zukünftige Entwicklung des Stadtteils und wird ressortübergreifend realisiert. Es steht für eine Politik, die den sozialen Zusammenhalt unserer Stadtgesellschaft in den Mittelpunkt stellt“, fasste die örtliche Abgeordnete Karin Kauertz zusammen.